Bei meinen Küchen-Experimenten ist mir ein Durchbruch gelungen: ein wahnsinnig knusprig-luftiges Gelbweizenbrot.
Das spezielle Mehl hab ich vor einiger Zeit in einer Mühle in unserer Nähe entdeckt: Kofmehl Mühle. Die Mühle lässt den Gelbweizen eigens für ihre Produktion anbauen. Es handelt sich dabei um eine alte Getreide-Sorte, ähnlich wie Emmer, Kamut oder Urdinkel. Die Urgetreide werden bei Unverträglichkeiten meist besser Vertragen als moderne Sorten.
Mein Rezept kommt mit ganz wenig Hefe aus und der Teig geht ganz lange über Nacht. Das macht das fertige Brot noch bekömmlicher.
knuspriges Gelbweizen-Topfbrot
Zutaten
- 500 gr Gelbweizenmehl
- 10 gr Salz
- 20 gr Kokosblüten Zucker
- 2 gr Trockenhefe
- 370 gr Wasser
Anleitungen
- Das Mehl in eine Schüssel geben
- Salz hinzu geben und gut mischen
- Lauwarmes Wasser, die Hefe und den Zucker in einem Krug anrühren
- Das Hefewasser zum Mehl hinzugeben
- Mit einer Kelle gut durchrühren
- Den Teig abdecken und ca 12 Stunden (am Besten über Nacht) stehen lassen
- Den Teig in ein gut bemehltes Gährkörbchen geben
- Nochmals 1 Stunde gehen lassen, während dessen den Backofen auf 240 Grad vorheizen & den Gusseisen Topf vorheizen
- Brotteig auf ein Backpapier stürzen
- Den Teig mit dem Backpapier in den Topf legen (Vorsicht sehr heiss!!)
- Zugedeckt 25 Min backen
- Den Deckel entfernen und ca 10-12 Minuten weiter backen
Geschmacklich unterscheidet sich der Gelbweizen meiner Meinung stark von herkömmlichem Weizen. Er schmeckt süsslicher, sehr harmonisch und angenehm. Die gelbe Färbung erhält der Gelbweizen durch sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie Lutein oder Xanthophylle. Diese Inhaltsstoffe wirken als natürliche Antioxidantien und stärken das Immunsystem, was wir im Moment ja alle brauchen können ! Das Lutein dient zudem auch dem Erhalt des Sehvermögens im Alter.
Ich freue mich, wenn ihr ebenfalls expermentierfreudig seid und mein Rezept ausprobiert!
Bleibt gesund
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